der Tag, an dem mein Hund starb

über das Leben, die Seele und ein Sein nach dem Tod

Als mein Hund gestorben ist, habe ich mich gefragt, wo er nun wohl hingehen mag. Dabei sind mir plötzlich ein paar Dinge aufgefallen.

Ich habe mir vorgestellt, wie er in den Himmel kommt und dort mit anderen Hunden über eine Hundewiese rennt und sich freut. Dabei fiel mir auf, dass er alt und schwach war, als er gestorben ist. Wie sollte er nun also im Hundehimmel so unbeschwert rumtollen können? Wie kämen wir im Himmel an, wenn es einen solchen geben würde? Kann man einfach wünschen, welches Alter man haben will?

Das führte mich sogleich zur nächsten Ungereimtheit. Ich mit 20 Jahren bin nicht ich mit 30 Jahren. Ich bin so, wie ich bin, weil ich Erfahrungen gemacht, gelernt und gelebt habe. Das hat dazu geführt, dass in meinem Hirn Quervernetzungen entstanden sind. Auch meine Erinnerungen sind alle irgendwo in meinem Gehirn abgelegt. Damit wird auch das Konzept von Körper und Seele verworfen.

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